Alarmierung: Montag, 09. Januar 2006, 19:06 Uhr
Klassifizierung: Kleinbrand B
Alarmierte Gruppen: 252
Eingesetzte Fahrzeuge:
KdoW, ELW 1, TLF 20-35, DLK 23-12, LF 20-12, HLF 20-16, MTF-1

Sterngasse

Kellerbrand in Wohnblock

Zu einem Kellerbrand kam es am Montagabend gegen 19:00 Uhr in einem Wohnblock in der Sterngasse. Lage beim Eintreffen: Es stehen Hausbewohner vor dem Haus und teilen dem Einsatzleiter folgendes mit: - Es hätte einen gewaltigen Schlag im Keller gegeben, worauf das Licht im Haus ausgegangen ist. - Aus dem rechten Kellerflur kommt Rauch. - Im Treppenraum ist bereits Rauch. - Es sind noch viele Leute im Gebäude. Lage nach Erkundung: Aus dem rechten Kellerbereich kommt durch die geschlossene Feuerschutztür Rauch hervor. Aus verschiedenen Kellerfenster dringt ebenfalls Rauch nach außen. Der Treppenraum ist begehbar. Vor dem Brandgebäude stehen viele Personen aus dem Brand- und den seitlichen Nachbargebäuden. Einige Personen husten stark und waren kurzzeitig dem Brandrauch ausgesetzt. Tätigkeit der Feuerwehr: Belüftung des Treppenraums mit Hochleistungslüfter. Verschließen der mittleren Treppenraumfenster und öffnen des obersten Treppenraumfensters. Gleichzeitige Kontrolle der Wohnungstüren und verschließen von offen stehenden Türen. Ein Trupp zur Beruhigung der in den Wohnungen verbliebenen Bewohnern im Treppenraum, sowie die Besatzung der Drehleiter an der Gebäuderückseite von außen mit dieser und gleichem Auftrag eingesetzt. Angriffstrupp mit C-Rohr zur Brandbekämpfung und einen weiteren Trupp zur Unterstützung im Keller eingesetzt. Sicherheitstrupp vor dem Gebäude gestellt. Kellerfenster zur Entrauchung von außen eingeschlagen. Wasserversorgung über einen Unterflurhydranten auf der Sterngasse sichergestellt. Einsatzstelle innen und außen ausgeleuchtet. Eine Schnelleinsatzgruppe nachalarmiert. Die Bewohner des Brandgebäudes vorübergehend in der Hegelsberghalle untergebracht. Ausräumen des Brandkellers, da verdeckte Brand- und Glutnester im Keller nicht ausgeschlossen werden konnten. Sonstiges: Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung von Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. Für die Betreuung der Bewohner wurde zusätzlich ein Notfallseelsorger eingesetzt.