Alarmierung: Montag, 03. Dezember 2012, 10:39 Uhr
Klassifizierung: Kleinbrand B
Alarmierte Gruppen: 253, telefonisch/mündlich/sonstige
Eingesetzte Fahrzeuge:
KdoW, ELW 1, TLF 20-35, DLK 23-12, LF 20-12, HLF 20-16, MTF-1

Eulerweg

Wohnungsbrand in Hochhaus

Zu einem Brand in einer Wohnung im 6. Obergeschoss eines Hochhauses kam es am Montagmorgen. Das Feuer breitete sich in der Küche sehr stark aus und griff auf den Flur und den Eingangsbereich der Wohnung über. Dem stark gehbehinderten Bewohner der Brandwohnung wurde der Fluchtweg ins Freie versperrt.

Bei Ankunft der mit Großalarm alarmierten Griesheimer Feuerwehr, stieg bereits starker dunkler Brandrauch an der West- und Ostseite aus der Wohnung im 6. Obergeschoss auf und an der Ostseite waren Flammen aus einem Fenster zu erkennen. Der unter umluftunabhängigem Atemschutz vorgehende Angriffstrupp, öffnete die Wohnungseingangstür mit einem hydraulischen Türöffnungswerkzeug und ging zur Personensuche in die brennende Wohnung vor, während der unter umluftunabhängigem Atemschutz vorgehende zweite Trupp das Feuer mittels eines Hohlstrahlrohrs zurückdrängte und bekämpfte.

Der Bewohner konnte in seiner Wohnung leblos aufgefunden werden und wurde sofort ins Freie verbracht und an den anwesenden Rettungsdienst und Notarzt übergeben. Er verstarb im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.

Nachdem die Wohnung mit einem Belüftungsgerät wieder rauchfrei war und die Ermittlungsarbeiten der Kriminalpolizei abgeschlossen waren, wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt. Hierzu wurde mit einem Kranwagen der Werkfeuerwehr Merck und mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Darmstadt, der Brandschutt aus dem 6. Obergeschoss auf einen Platz im Freien vor das Hochhaus verbracht.

Die Freiwillige Feuerwehr Griesheim war mit 19 Feuerwehrangehörigen im Einsatz. Einsatzende war nach ca. sechs Stunden. Neben den eingesetzten Feuerwehren und der Griesheimer Polizei, sowie der Darmstädter Kriminalpolizei, waren auch der Kreisbrandinspektor, die Pressegruppe des Landkreises, mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und ein Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes ebenfalls im Einsatz.