Die ersten Griesheimer Kameraden haben ihre jährliche Übung im Feuerwehrhaus absolviert. Neben den üblichen Übungsinhalten wie Training der Feinmotorik, Umgang mit dem eigeschränkten Gesichtfeld und Bewegungsfreiheit sowie Grundsätze des Tragens von CSA, wurde Wert auf den Umgang mit den neuen Digitalfunkgeräten gelegt. Die sechs CSA der Firma MSA-Auer wurden in diesem Jahr neu beschafft und werden die alten Anzüge auf dem AB-Gefahrgut ersetzen, sobald die Übungen Anfang November abgeschlossen sein werden.
Bei den neuen Chemikalienschutzanzügen ist das Sichtfeld wesentlich größer,als bei den vorangegangenen Modellen.
Unter den Anzügen wird umluftunabhängiger Atemschutz getragen. Hinter der Sichtscheibe ist der -Bodyguard- zu erkennen. Dieses Gerät zeigt an, wie viel Atemluft der eingesetzten Person noch zur Verfügung steht.
Der Schutzanzug kann nur mit Hilfe an- und abgelegt werden.
Durch einen Reissverschluss wird der Anzug gasdicht verschlossen.
Die Feinmotorik ist durch den Anzug sehr eingeschränkt.
Um die Feinmotorik mit Gummischandschuhen zu trainieren, mussten Schraubverschlüsse auf die passenden Flaschen geschraubt werden.
Die Bewegungen in den Schutzanzügen sind gewöhnungsbedürftig.
Die Wendeltreppe musste einmal hoch und runter gelaufen werden.
Die Verständigung per Funkgerät konnte durch das Buchstabieren von Wörtern geübt werden.
Die letzte Station -Knoten+Stiche- musste im Eingangsbereich des Feuerwehrhauses absolviert werden.
Mit Humor würde die Übung absolviert.