Dank eines zur Verfügung stehenden Übungsgeländes, 3 bereitgestellten Unfallfahrzeugen und der Vorbereitung durch Nico Pomerlan konnte am Brückentag der Nachmittag für eine kleine Ausbildungseinheit der sogenannten Oslo- Methode genutzt werden. Hierbei wird mit Hilfe von Ketten im Zugverfahren nach einem Verkehrsunfall eine Rettung von eingeklemmten Personen durchgeführt. Vor allem in Skandinavien ist diese Art der Rettung verbreitet und wird an Feuerwehrschulen in Schweden gelehrt. Da vor der Anschaffung von neuem Material ein erster Eindruck über die Methode gewonnen werden sollte, konnten mit einem Übungssatz drei verschieden verformte Fahrzeuge beübt werden. Alle Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer waren von der Oslo- Methode beeindruckt, da sie eine weitere Alternative zur Rettung mit hydraulischen Zylindern bietet, wenn die äußeren Umstände dies zulassen. Jetzt kann über die Anschaffung eines Kettensatzes nachgedacht werden, um diesen dann im Einsatzfall, natürlich mit der vorher erfolgten Ausbildung, nutzen zu können.
Die Tür des Unfallfahrzeuges wird entfernt
Das Unfallfahrzeug wird an einem Fixpunkt befestigt.
Die Fahrertür wird mit einem hydraulischen Spreizer entfernt.
Das Fahrzeug ist zum Auseinenaderziehen vorbereitet.
Ein Entlastungsschnitt wird gesetzt.
Die A-Säule wird durchtrennt
Die Verformungen und der Raumgewinn sind deutlich zu erkennen
Eine seitliche Öffnung soll geschaffen werden.
Das Fahrzeug wird mit Ketten fixiert
Eine Seitenöffnung wurde nach dem Durchtrennen der B- Säule geschaffen.
Ein drittes Unfallfahrzeug wird vorbereitet
Die Zugketten werden angelegt
Auch hier muss die Tür entfernt werden
Das Fahrzeug wird auseinandergezogen
Ein Entlastugsschnitt wird gesetzt
Das verformte Fahrzeug bietet nun viel Platz für eine Personenrettung