Digitale Alarmierung bei der Feuerwehr Griesheim eingeführt

Am 28. April 2017 wurde die analoge Alarmierung der Feuerwehr Griesheim eingestellt und wird nun vom Digitalfunk übernommen.

Nachdem in den letzten Wochen die neuen digitalen Pager nach und nach an die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Griesheim ausgegeben und demensprechend die analogen Funkalarmempfänger abgegeben wurden, wird die Griesheimer Feuerwehr nun nur noch über die neuen digitalen Tetra-Netz-Pager alarmiert. Lediglich die Empfangsfunkanlagen zur Steuerung der Sirenen werden übergangsweise noch mit der analogen Technik ausgelöst.

Mit der neuen Technik werden nun die bei einer Alarmierung bekannten Daten aus einem Notruf, von der Rettungsleitstelle auf die Displays der Pager gesendet, so dass jede alarmierte Einsatzkraft über das z.B. vorliegende Meldebild, Einsatzadresse usw., die ersten Informationen erhält. Weiterhin werden von den Pagern ständig die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte an das Tetra-Funknetz gesendet und nach einer Alarmierung kann jede alarmierte Einsatzkraft eine Rückmeldung senden, ob sie zu diesem aktuellen Einsatz kommt oder nicht kommen kann. Nach einem zukünftigen Umrüsten der Rettungsleitstelle, wird diese sofort die Daten angezeigt bekommen und kann anhand der zurückgesendeten Daten, eventuell weitere erforderliche Maßnahmen einleiten.

Mit der Umstellung auf die digitale Tetra-Alarmierung stehen der Feuerwehr Griesheim auch wesentlich mehr Alarmadressen zur Verfügung. Von bisher vier analogen Alarmschleifen, werden nun 12 digitale Alarmadressen zur Alarmierung der Griesheimer Einsatzkräfte genutzt. Unter anderem können jetzt auch alle Führungskräfte oder z.B. Personal für die Funkeinsatzzentrale, separat alarmiert werden. Die ausgelöste Alarmadresse zeigt ebenfalls an, ob es sich z.B. um einen Klein-, Brand-, Hilfeleistungs- oder Voll-Alarm handelt und ob Personen in Gefahr sind oder nicht.

Das Alarmsystem hat noch viele Reserven und kann noch weiter ausgebaut werden. Nach Nutzung der neuen Pager in den zurückliegenden Wochen wurde festgestellt, dass die Netzversorgung in Griesheim teilweise sehr verbesserungsbedürftig ist.