Alarmierung: Freitag, 20. Juni 2003, 11:17 Uhr
Klassifizierung: sonstige technische Hilfeleistung (alt)
Alarmierte Gruppen: 250, 253
Eingesetzte Fahrzeuge:
KdoW, ELW 1, DLK 23-12, LF 20-12

Frankensteinweg

Druckgefäßzerknall

Lage beim Eintreffen: m Vorgarten des Hauses liegt ein zerschmetterter Tank, das ganze Vordach des Hauses ist zertrümmert. Auf den Dächern der Nachbarhäuser sind verschiedene Ziegel zerschlagen und es hängen Trümmerteile in den Dächern. Weiterhin sind die Trümmerteile über die gesamte Straße sowie über die Gärten und Höfe der Häuser um das Grundstück verteilt. In einem Gartengrundstück das von einem benachbarten Grundstück auf den Frankensteinweg stößt, ist ein Teil eines Gewächshauses sowie das Dach eines Anbaues völlig zerstört. Das Dach eines Anbaus sowie des Haupthauses eines weiteren Anwesens ist von umherfliegenden Dachziegeln getroffen. Teilweise liegen die Ziegel auf dem Dach und drohen herunterzufallen, an anderer Stelle ist das Dach durchschlagen. Menschen sind keine verletzt oder in Gefahr. Es sind keine Brände erkennbar. Tätigkeiten der Feuerwehr: Unterstützung der Polizei bei der Unfallermittlung (Fotodokumentation, Sichestellung bestimmter Trümmer usw.). Alarmieren des Bauhofsnotdienstes zur Lagerung nach Sicherstellung des zerknallten Tanks und seines Zubehörs. Entfernen der Trümmerteile von allen Dächern sowie die Sicherung der zerstörten Dächer durch Decken mit neuen Ziegeln. Sonstiges: Ursache ist wohl ein Druckgefäßzerknall in einem Anwesen der Friedrich-Ebert-Straße gewesen. Ein Tank, der mit Regenwasser gefüllt war, wurde, um den nötigen Druck für den Gartenschlauch zu haben, dann mit Druckluft gefüllt. Die untere Naht des Standtanks ist hierbei gerissen. Der obere Teil des Tanks ist dann nach oben weggeflogen und hat beim Durchschlagen des über ihn gebauten Daches dieses zerschlagen. Dies war die Ursache für die vielen Zerstörungen in den Nachbarhäusern. Weiterhin wurde die größte Zerstörung durch den einschlagenden Tank im Frankensteinweg herbeigeführt. Man kann von Glück sprechen, dass es keine Schäden an Menschen gegeben hat. Anzahl der Einsatzkräfte: 11