Ab 14.00 Uhr konnte das Ergebnis der Vorbereitungen bestaunt werden: Aus einem der Häuser drang dichter Rauch und eine um Hilfe rufende Person wollte gerettet werden. Stadtbrandinspektor Bert Hentzler erklärte den zahlreich anwesenden Zuschauern das Geschehen. Nach dem Absetzen des Notrufs konnte sich der ein oder andere im Publikum verwundert umschauen, denn die Übungsteilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Griesheim hatten sich direkt unter die Zuschauer gemischt und machten sich nach dem Erklingen der Funkmeldeempfänger auf den Weg zum Feuerwehrhaus.
Der ersteintreffende Einsatzleiter erkundete die Lage und konnte so dem Einheitsführer des Löschfahrzeugs bei Ankunft sofort den Auftrag der Menschenrettung übergeben. Eine Person konnte im ersten Obergeschoss mit der Steckleiter gerettet werden, eine weitere konnte mit Hilfe der Drehleiter aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Wer bis zu diesem Zeitpunkt seinen Sonntag noch gemütlich beim Bummeln verbracht hatte, wurde spätestens bei der Zündung von zwei Explosionen und der Sirenen-Nachalarmierung auf das Geschehen aufmerksam. Mit der Durchzündung des zweiten Gebäudes wurde der nächste Teil der Übung eingeläutet. Nach dem simulierten Durchzünden des Dachstuhls wurde von einem Innen- auf einen Außenangriff gewechselt. Die Drehleiter konnte mit einem Hohlstrahlrohr den Dachstuhlbrand bekämpfen und die Nachbarhäuser wurden mit zwei B-Strahlrohren vor einem Übergreifen der Flammen geschützt.
Das Ende der Übung verlief fulminant. Mit einem Riesenknall flog die Garage in die Luft und wirbelte die Ziegel auf den Dächern durcheinander. Die Reste der Garage wurden mit Leichtschaum geflutet und Einsatzleiter Helmut Mendel konnte gegen 14.50 Uhr das Übungsende bekannt geben. Unter dem Applaus des Publikums wurden die Mitwirkenden der Freiwilligen Feuerwehr Griesheim, die Mannschaft des Einsatzleitwagens des Landkreises Darmstadt-Dieburg, die Pyrotechniker und die Mitglieder der Johanniter Unfallhilfe vorgestellt.
Nach der Übung nutzen viele Anwesenden die Gelegenheit, sich die Feuerwehrfahrzeuge aus der Nähe zu betrachten und suchten das Gespräch mit den Einsatzkräften. Nun bleibt zu hoffen, dass durch diese spektakuläre Übung einige Griesheimerinnen und Griesheimer auf die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr aufmerksam gemacht wurden und sich vielleicht für ein neues, abwechslungsreiches Hobby begeistern können.
Das Organisations- und Moderationsteam kurz vor Übungsbeginn.
Punkt 14:00 Uhr beginnt die Übung mit der Anmoderation.
Zahlreiche Zuschauer besuchten die Schauübung.
An den Absperrbereichen standen die Zuschauer dicht gedrängt beieinander.
Eine Person am Fenster ruft um Hilfe.
Zwei Personen sind in Gefahr. Eine im ersten Obergeschoss, eine weitere befindet sich im Dachgeschoss.
Nach der Alarmierung ist Kevin Lichtnau auf dem Weg zum Feuerwehrhaus.
Das Löschgruppenfahrzeug auf der Anfahrt.
Der Einsatzleiter erwartet weitere Einsatzkräfte.
Eine Steckleiter wird zur Menschenrettung in Stellung gebracht.
Menschenrettung geht immer vor Brandbekämpfung.
Der Angriffstrupp bereitet die Rettung der gefährdeten Person vor.
Die durch die Rauchgase gefährdete Person wird gerettet.
Die Person aus dem Dachgeschoss wird gerettet.
Mit Hilfe der Drehleiter wird die Person aus der Gefahrenzone gebracht.
Der Rettungsdienst übernimmt die Versorgung der verletzten Personen.
Der Löschangriff wird vorbereitet.
Das Atemschutzgerät wird angeschlossen.
Der Maschinist hat die Atemschutzüberwachung im Blick.
Der Dachstuhl hat durchgezündet.
Einsatzleiter Helmut Mendel
Das Hohlstrahlrohr am Drehleiterkorb ist vorbereitet.
Einsatzleiter Helmut Mendel und der stellv. Stadtbrandinspektor Hans Peter Hufnagel sind mitten im Geschehen.
Die Brandbekämpfung beginnt.
Die Drehleiter hat die Brandbekämpfung aufgenommen.
Kurz vor dem großen Knall.
Die Dachziegel werden durch die Explosion der Garage auf die Straße geschleudert
Der Maschinist des Tanklöschfahrzeugs bei der Ankunft am Übungsort.
Die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs macht sich zum Einsatz fertig.
Die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs erhält ihren Einsatzauftrag.
Fahrzeugführerin Carina Hoeft erteilt den Einsatzbefehl an ihre Mannschaft.
Die Wurfrichtung des Dachmonitors wird vorgegeben.
Der Dachmonitor des Tanklöschfahrzeugs ist in Betrieb.
Die Absprachen mit der Pyrotechnik erfolgten während der gesamten Übung.
Die Garage nach der Explosion.
Der Atemschutztrupp tritt nach getaner Arbeit den Rückzug an.
Der Atemschutztrupp hat seine Arbeit beendet.
Die Reste der Garage werden mit Leichtschaum geflutet.
Der Trupp hat seine Arbeit beendet und geht zurück zum Fahrzeug.
Die Übung ist beendet.
Einsatzende
Die Übungsteilnehmer sind zum Abschluss vor den Zuschauern angetreten und bekommen großen Applaus.
Den interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden die Geräte erklärt.